Aus Erzählungen meiner Mutter weiss ich, dass ich als kleines Kind sehr mutig war. Und jetzt, etliche Jahre später, verstehe ich, wann dieser Mut nötig ist: Immer dann, wenn eine Welle auf uns zugerollt kommt. Eine Welle, die wir nicht haben kommen sehen, eine Welle aus Komplexität und Ungewissheit – und daher nicht selten eine Welle aus Angst und Verzweiflung.
💭 Wir alle kennen diese Wellen, oder nicht?
Was machen sie mit uns?
Sie machen uns lebendig. Ja. Denn sie wecken uns auf aus dem Schlaf des stillen Ertragens mit all seinen faulen Kompromissen. Was ich nach meinem Aufwachen gelernt habe: Wir sind immer in der Lage, jetzt sofort neu zu denken. Und das ist das Schöne.
Meine Geschichte handelt von eben diesen Wellen und dem besonderen Mut, den sie uns schenken. Nämlich diesen speziellen Mut neu zu sehen, anders zu denken und frei zu sein. Den Mut zu einer Renaissance.
Unsere Renaissance erweckt unsere Kreativität.
Seit ich 14 Jahre bin will ich beweisen, dass wir Kreativität brauchen. Um dieses Ziel bewusst sehen und Willkommen heißen zu können, brauchte ich 30 Jahre Lebenserfahrung, viele faule Kompromisse und zwei Erlebnisse, die mich wach geküsst haben. Wenn es diese Erlebnisse nicht gegeben hätte, würde ich die Aufgabe, die ich mir mit meinem Leben stelle, nicht so klar und zielgerichtet verfolgen. Auf einige meiner Erlebnisse werde ich bei Zeiten zurückkommen – weswegen ich sie auch Renaissance genannt habe. Es sind meine persönlichen Wiedergeburten, die mich zurück zu meinem Lebensthema gebracht haben:
Kreativität
Wir Menschen sind in der Lage, jederzeit alles in Frage zu stellen und jetzt sofort neu zu denken. Das ist so groß, dass mir der Gedanke jedesmal eine Gänsehaut bereitet. Er beinhaltet aber auch eine Verantwortung, die, sofern sie wahrgenommen wird, schnell überfordernd, ja sogar angsteinflössend sein kann. Es macht mich verrückt, dass wir Menschen uns dessen oft nicht bewusst sind. Und es macht mich noch verrückter, dass wir uns aufgrund dieser Angst selbst nicht vertrauen. Menschen mit einem kreativen Selbstbewusstsein auszustatten: Darauf muss alles hinauslaufen. Nicht nur meine Arbeit, sondern unser aller Tun. Warum? Ganz einfach:
Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel setzen.
Im Handeln selbst erblüht unsere Kreativität, denn der Wind dreht sich ständig. Und die Wellen rollen auf uns zu. Das sind die Gewalten in der Natur, die unsere Renaissance auslösen. Unweigerlich. Und ja, auch brutal und unerbittlich. Wie eine Geburt eben auch ist, nicht wahr? Und auch sie kommt in Wellen auf uns zugerollt. Warum sollte es bei einer Wiedergeburt dann anders sein?
Dass es diese Wiedergeburten gibt, weiß ich heute deshalb so genau, weil ich meine Renaissance sehr bewusst erlebt habe. Ich nenne sie nicht Weiterentwicklung oder Transformation, sondern Renaissance, weil die Kreativität immer da war – in mir. Sie wurde nur unterdrückt, verpackt und vernachlässigt: Dabei ist der Kern, aus dem sich unser kreatives Selbstbewusstsein speist, die Essenz all` unseres Denkens, Fühlens und Handelns, wie ich heute weiß. Unsere Kreativität ist unser Ich.
Der Kreativkern
Wenn wir eine Zwiebel halbieren, werden all’ die feinen Hautschichten sichtbar, die sich um den inneren Kern gebildet haben. Auf diese Weise wird unsere Kreativität umhüllt. Denn wir alle kommen hochkreativ zur Welt. Mit jedem Erlernten allerdings, mit jeder Regel, mit jeder Norm, mit jeder Wertung, bildet sich eine Haut, die diesen Kern umhüllt. Schicht für Schicht. Wir merken es nicht einmal, jedenfalls nicht bewusst genug, um uns zu wehren. Warum auch, wir haben nicht gelernt, dass dieser Kreativkern unser grösster Schatz ist. Seine Umhüllung ist ein schleichender Prozess, den niemand in Frage stellt. Irgendwann sind so viele Häute gewachsen, dass wir ihn bestenfalls noch erahnen können. Wirklich spüren können wir ihn nicht mehr, geschweige denn auf ihn vertrauen.
Das Resultat:
Wir reagieren nur. Wir agieren nicht.
Wir ahmen nach, wir inspirieren nicht.
Wir hangeln uns von einem dürren Ast zum nächsten – immer in der Hoffnung, dass jemand anderes sich kümmern wird.
Kurz: Wir haben keinerlei Selbstvertrauen mehr.
Selbstvertrauen resultiert aus Selbstbewusstsein. Selbstbewusstsein zu haben bedeutet, den Mut zu haben der eigenen Verletzlichkeit zärtlich zu begegnen – ihr ins Gesicht zu blicken und zu lernen, sie zu lieben und mit ihr zu tanzen. Es bedeutet in sich selbst hineinzublicken und die eigene innere Schönheit und das eigene Potential in dem zu erkennen, was da ist. Selbstbewusst zu sein bedeutet Klarheit über die eigene innere Welt zu haben – sich bewusst über sein Selbst zu sein und sich selbst zu vertrauen. Und es bedeutet offen zu sein für das eigene tiefe Glück, die eigene innere Zufriedenheit, das eigene Wohlbefinden und die damit verbundene unbändige Stärke und Resilienz.
Kreatives Selbstbewusstsein
Das Ziel meiner Arbeit ist es zu beweisen, dass wir Kreativität brauchen, um in herausfordernden Situationen und Gefahren souverän bleiben zu können. Und Menschen, Teams und Organisationen mit dem nötigen Werkzeug auszustatten, das es braucht, den eigenen Kreativkern wiederzuentdecken, um endlich aus dem Vollen zu schöpfen und keine wertvollen Energien mehr zu verschwenden. Wir können lernen, zu agieren – und wir müssen dem Reagieren nicht ausgeliefert sein.
Unsere innere Stärke ist unsere innere Schönheit
Aus Authentizität entsteht ein echtes Selbstvertrauen. Daraus entstehen kluge Gedanken und Ideen, die echte Verbundenheit von Menschen entstehen lässt. Die zunächst als negative und überfordernd wahrgenommene Intensität der Situation als hohe, schnelle Welle der Unsicherheit, transformiert sich in eine Welle aus Optimismus, Mut und Kreativität. Die Intensität, Kraft und Stärke dieser Welle bleibt, aber sie wird in positive Energie verwandelt. Das ist der magische Moment, wenn wir unsere innere Stärke spüren, auf die wir vertrauen können. Dann haben wir gelernt, die Wellen der Verzweiflung zu reiten. Dann ist Lösung für die grossen Probleme die wir heute haben möglich. Mit Hilfe unserer Stärke setzen wir die Segel. Unsere Stärke ist unsere innere Schönheit.
Meine Einladung an dich:
Aus diesen Erkenntnissen, verschiedenen Ausbildungen, unendlichen Recherchen, konstruktiven Gespächen und sehr viel Zeit, habe ich meine Methode soluvaire® entwickelt und ein Akademie Programm dazu kreiert.
soluvaire® setzt sich aus den Worten Solution (Lösung) und Avaire (abgeleitet von "Avail" und "Avenir") zusammen, was eine Kombination von Lösung und Verfügbarkeit darstellt und beschreibt einen menschenzentrierten, reibungslosen und erfolgreichen Problemlösungsprozess.
soluvaire® vereint kognitive und somatische Ansätze.
❤️ Ich lade Dich ein, mich kennenzulernen und alles über mein Akademie Programm zu erfahren. Hier hast Du die Möglichkeit, Informationen zum soluvaire® Akademie Programm zu bekommen und Dich anzumelden: