Meine Sommerpause ist vorbei. Ich freue mich, wieder an die Arbeit zu gehen und mich den Themen zu widmen, die mich antreiben und motivieren. Dabei gehört für mich die perfekte Playlist dazu, um mich gut konzentrieren und in den Flow kommen zu können. Weil es vielen von uns so geht, dass wir in diesen Tagen zur Arbeit zurückkehren, habe ich mich entschlossen, diese Ausgabe von zukunftskompetenzen+ für vier Wochen freizuschalten. Damit hoffe ich, es möglichst vielen Menschen leicht zu machen, einen angenehmen und motivierenden Start zu erleben und eine neue Arbeitsweise zu probieren.
Wenn du Lust hast, meine Arbeit zu unterstützen, freue ich mich, wenn du diesen Newsletter weiterempfehlen magst.
In dieser Ausgabe widme ich mich der Frage, warum es für einige Menschen wichtig ist, während der Arbeit Musik zu hören und andere Musik als störend empfinden. Ich stelle dir vor, wo das Thema Musik in deinem individuellen Creative Profile anzusiedeln ist und welche Effekte Musik auf deinen kreativen Prozess hat. Ausserdem teile ich meine Workflow-Playlist mit dir und lade dich ein auf dieser Basis eine eigene zu erstellen.
Wir sind alle kreativ. Nur nicht auf die gleiche Weise.
Die „Vier P" sind ein grundlegendes konzeptionelles Rahmenwerk des US-amerikanischen Kreativitätsforschers und Erziehungswissenschaftlers Mel Rhodes (1916–1976), das erstmals die vier Grundbausteine bzw. Komponenten von Kreativität zusammenfasst und beschreibt. Es gilt bis heute als die entscheidende Grundlage einer internen Systematisierung von angewandter Kreativität und als Meilenstein in der Kreativitätsforschung.
Während meiner eigenen Forschungen zur individuellen Kreativität von Menschen und Teams, bin ich auf dieses Konzept gestoßen und habe Fragen zu den 4P entwickelt, die helfen, herauszufinden, wie Menschen ihre Kreativität reflektieren und welche Aspekte innerhalb der 4P ihnen wichtig sind. Diese Fragen stelle ich allen Menschen, mit denen ich einen Creative-Profiling-Prozess beginne.
Ich hatte von Anfang an geahnt, dass die Antworten auf meine Fragen sehr unterschiedlich ausfallen würden. Dass es aber in einigen Fällen so sehr in die Tiefe gehen und so viele Emotionen beinhalten würde, hat mich überrascht und rührt mich zutiefst.
(Falls du dich für ein Creative Profile interessierst, schreib mir eine E-Mail an jutta@juttakalliesschweiger.de, damit ich dir weitere Informationen senden kann.)
Was hat das mit Musik zu tun?
Die dazugehörigen Fragen lauten
1. Welche Atmosphäre begünstigt deine Kreativität? Und welche unterdrückt sie?
2. In welcher Atmosphäre arbeitest Du? Und was würdest Du gerne spontan optimieren?
Diese Fragen sind Teil des 4P-Fragebogens. Sie beleuchten alle Aspekte der Umgebung, in der Menschen und Teams kreativ sind.
Dies hat eine große Bedeutung und eine entscheidende Auswirkung auf unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden, denn je besser unsere Kreativ-Umgebung zu uns passt, desto leichter kommen wir in den Flow. Das gilt für künstlerisch kreative Menschen ebenso wie für kreative Problemlöser:innen und Entscheider:innen.
Was das mit Musik zu tun hat
Meine persönliche optimale Kreativ-Umgebung und auch die vieler anderer Menschen beinhaltet Musik, daher möchte ich hier näher auf dieses Thema eingehen und dir meine Art von Musik vorstellen. Es ist eine ganz bestimmte Art und Zusammenstellung von Musik, die mich unterstützt, in den Flow zu kommen und dort zu bleiben. Dabei stelle ich alle anderen Störgeräusche aus: Email, Telefon, Klingel… Ich stelle sicher, dass ich meine Gedanken und Gefühle durch die Musik tragen lasse.
Der Effekt von Musik
Wenn ich Musik höre, hat es neben dem Sofort-Effekt der besseren Konzentration und dem wundervollen kreativen Flow auch eine Langzeitwirkung: Mein Gehirn erinnert sich an die Musik und stellt mit der Zeit schneller kreative Verbindungen her. Die Musik hilft mir, Dinge zu erinnern. Musik fördert bei einigen Menschen den Lerneffekt. Das bestätigen auch meine Töchter. Sie hören z. B. Musik, wenn sie Vokabeln lernen.
Am liebsten höre ich Musik mit Kopfhörern, um noch tiefer in meinen Denkprozess abtauchen zu können.
💭Wie ist es bei dir? Hörst du Musik, wenn du kreativ konzentriert arbeiten möchtest? Oder magst du es still?
Möglicherweise hast du nie darüber nachgedacht?
Ich lade dich ein, meine Workflow Playlist während der Arbeit zu hören. Schau mal, was meine Musikauswahl mit dir macht. Wenn du mir zu dazu einen Kommentar hinterlassen magst, freue ich mich sehr.
Deine individuelle Playlist
Vielleicht haben dir einige Stücke gut gefallen, andere nicht. Magst du beginnen, dir selbst eine Playlist anzulegen?
Hier sind meine Tips, um eine perfekte individuelle Playlist zu erstellen:
Wenn dich einige der Stücke auf meiner Liste begeistern, speichere sie dir in einer eigenen Liste. Dafür klickst du neben dem Musikstück auf die drei Punkte. Daraufhin öffnet sich ein Menü, in dessen Auswahl du u.a. „zu Playlist hinzufügen" findest. Dort gibt es einen Unterpunkt „Playlist erstellen".
Sobald du einige Musikstücke dort gespeichert hast, bietet Spotify dir unter deiner Playlist andere Stücke und Songs an, die zu deiner Playlist passen könnten. Es lohnt sich sehr, diese Vorschläge anzuhören. Ich habe oft Entdeckungen gemacht, die meinen Musikhorizont erweitert haben. Zum Beispiel habe ich auf diese Weise Amanda Whiting gefunden und mich schockverliebt.
Du kannst die Reihenfolge der Stücke in deiner Playlist ändern und solltest das unbedingt tun, denn der Flow der Musik entsteht dadurch, wie gut die Liste kuratiert wurde.
Meiner Playlist werde ich sicher mit der Zeit weitere Stücke hinzufügen. Bisher sind es 4 Stunden und 33 Minuten kreativ-konzentrierter Flow, zu dem ich dich hiermit herzlich einlade.
Deine Jutta
Vielleicht interessiert dich in diesem Zusammenhang auch:
📖 mein Buch: Die Vier P - Die Entdeckung der individuellen Kreativität
🎧 mein Podcast - Gespräche über Zukunftskompetenzen & individuelle Kreativität
❤️ 👉 meine nächsten Online Live Sessions:
5.9. concious connected breathing - Transformative Atemsession
11.9. Info Session - Atemarbeit für Burnout-Prävention & Fokus
18.9. la pausa breathing - Atemarbeit für Burnout-Prävention & Fokus
10.10. concious connected breathing - Transformative Atemsession
💌 Im nächsten zukunftskompetenzen+ Newsletter widme ich mich wieder dem bewussten Atem. Es wird um den entscheidenden Unterschied zwischen Mund- und Nasenatmung gehen. Auch wird es wieder eine Audio-Atem-Mediation geben. Du erhälst ihn am Dienstag, 4.9., um 12:30 Uhr.
Solltest du eine zukunftskompetenzen+ Ausgabe verpaßt haben, findest du sie hier:
Bist du neu hier?
Der zukunftskompetenzen-Newsletter ist gratis. Ich verschicke zusätzlich als Premium-Version eine Reihe von Fachpublikationen. Du bekommst als Unterstützer*in jeweils einmal im Monat exklusiven Zugang zum Download von
Strategien für den Umgang mit Unsicherheit & Methoden, Übungen und Hacks für souveräne Problemlösungsprozesse
Audio-Atemmeditationen, die Fokus, Konzentration und Stress Resilienz fördern
Inner Smile: meine Buchempfehlungen, Playlisten, Filme, Apps, spannende Persönlichkeiten und vieles mehr - alles zum Thema Zukunftskompetenzen
Preis: 10 Euro im Monat oder 100 Euro im Jahr.
Wenn deine bevorzugte Zahlungsart nicht verfügbar ist: Schreib mir an jutta@juttakalliesschweiger.de Wir finden eine Lösung.