Ich nutze Körper und Geist, um Menschen zu helfen, Problemelösungsprozesse zukunftsfähig, reibungslos und erfolgreich zu gestalten. Dies ist der zweiter Newsletter, in dem ich eine Methode der gezielten Klarstellung mit Dir teile. Als zukunftskompetenzen+ Abonnent:in bekommst Du am Ende wieder ein Canva zu Download, mit dem Du diese Methode anwenden und üben kannst.
Klarstellung
Klarstellung ist der erste Schritt in jedem Problemlösungs- und Innovationsprozess.
Immer.
Wenn Du nicht präzise in deiner Klarstellung bist, arbeitest du wahrscheinlich häufig an den Symptomen deiner Herausforderungen.
Ich helfe dir, deine Klarstellung in den Griff zu kriegen, damit du an den Ursachen deiner Herausforderungen arbeiten kannst.
Energie folgt Achtsamkeit
Unsere Energie wird dort entfacht, wo unsere Aufmerksamkeit fokussiert ist. Und weil jeder Mensch ganz individuelle Bedürfnisse und Ziele, aber eben auch Denkvorlieben und Herangehensweisen im Umgang mit komplexen Herausforderungen hat, lenkt sich unsere Wahrnehmung automatisch in die Richtung unserer Präferenzen.
Um kognitive Vielfalt “sichtbar” zu machen, ist es ratsam das Zuhören zu üben und sich dabei nacheinander auf die entscheidenden Kernfragen zu konzentrieren, denn selbst, wenn im Team an einem definierten Ziel gearbeitet wird, bleibt in jedem von uns die angeborene Vorliebe, wie wir an dieses Ziel gelangen.
In der Klarstellung beantworten wir die Kernfrage
„Welches Problem habe ich wirklich?“ bzw.
„Wie sieht meine Herausforderung wirklich aus?“
Achtsamkeit ist ein Bewusstseinszustand, der nicht wertet.
Einer der Gründe, warum ich eine aufmerksame Zuhörerin bin, ist der, dass ich früher immer alle anderen für klüger und erfahrener hielt. Zuhören schien mir eine kluge Strategie, um nicht ungebildet zu erscheinen. Es war ein perfektes Ausweichmanöver, um weiterhin risikolos im Gespräch zu bleiben. Heute weiß ich, dass diese Fähigkeit weit mehr ist, als das.
Zuhören ist eine Achtsamkeits-Fähigkeit und damit ein wichtiger, aktiver Teil des kreativen Problemlösungsprozesses, der mir nicht nur die wichtigen Informationen liefert, die ich brauche, um die Ursache meines Problems präzise zu definieren, sondern auch, weil ich möglichst viele Perspektiven einnehmen darf, bevor ich meinen Denkprozess beginne.
“Denken kann ich aber nicht steuern oder aufhalten.”, schiesst Dir jetzt sicher durch den Kopf. Das ging mir lange Zeit genauso. Bis ich das bewusste Atmen für mich entdeckt habe. Es ist möglich, sich zuerst mit sich mit Hilfe bestimmter Atemtechniken mit sich selbst zu verbinden und das Nervensystem zu regulieren. Wenn Dich das interessiert, nutze gerne die Audio-Atem-Meditation, die ich in diesem Newsletter geteilt habe:
Wenn Du lieber live mit mir atmen möchtest, findest Du hier alle Termine:
Während einer Atem-Meditation höre ich meinem Körper zu.
Ich konzentriere mich nur auf meinen Atem und die Sequenz.
Gedanken kommen. Gedanken gehen.
Ich bleibe bei meiner Atmung und “schliesse alle Tabs” in meinem Kopf. Gleichzeitig beruhigt sich mein Geist und bereitet sich darauf vor, konzentriert dem “Außen” zuzuhören und dabei offen, neugierig und zugewandt zu sein. Ich schaffe mir mit der bewussten Atmung innere Kapazitäten um Zuhören zu können.
Mir selbst zuhören:
Wenn ich in einer komplexen und herausfordernden Situation stecke und eine wichtige Entscheidung treffen muss, frage ich mich nach einer Atem-Meditation, wenn meine innere Kapazität am größten ist „Welches Problem habe ich wirklich?“ bzw. „Wie sieht meine Herausforderung wirklich aus?“
Ich richte diese Fragen zuerst nur an mich selbst.
Sie mir selbst zu stellen, fordert mich auf eine Weise heraus, die ich als aktivistisch bezeichnen würde.
„Wie sieht meine Herausforderung wirklich aus?“ an mich selbst gerichtet, katapultiert mich auf die Bühne und setzt einen aktiven kreativen Denkprozess in Gang. Alle Scheinwerfer sind auf mich gerichtet. Ich atme langsam ein und halte den Atem kurz an, bis ich mir dessen bewusst bin. Dann gehe ich in eine bewusste, tiefe, aber entspannte Ausatmung…
Meine Antworten dürfen in dieser Präsenz ehrlich und intuitiv sein. Sie lassen mich einen unverklärten Blick auf alle Seiten meiner Herausforderung werfen.